Was will ich bewirken in dieser Welt?
„Blog your Purpose“ war das Thema einer Blog-Challenge von der bekannten Bloggerin Judith Peters.
Bloggen ist heute die neue Zeitung für Menschen, die sich für das interessieren, was ich ihnen geben kann.
Wie du wahrscheinlich schon mitbekommen hast, begleite ich Frauen mittleren Alters mit Schlafstörungen zu einem erholsamen Schlaf und genug Power und Freude für den Tag.
Das ist mein Purpose. Und es gibt so viele Frauen, die schlecht schlafen, chronisch müde und erschöpft sind und in der Lebensmitte stehen. Sie alle haben es verdient, durch diese Phase der Wandlung gestärkt mit neuem Bewusstsein, aber auch der wichtigen Power und Leichtigkeit in den nächsten Lebensabschnitt zu gehen.
Kürzlich kam mir wieder ein weiterer Zeitungs-Artikel in die Finger mit dem Titel: Jede dritte Frau ab 50 hat Schlafprobleme (Basler Zeitung 27.05.2023). Das war wieder die Bestätigung für mich, was ich auch in meinen Coachings und in der Praxis erlebe.
Nun verstehst du vielleicht, warum ich DIESEN Purpose habe. Ich möchte diesen Frau helfen, ihr Leben zu transformieren.
Interessiert dich das auch? Kitzelt dich dieses Thema auch?
Ich konnte aus familiären Gründen leider nicht live mitmachen, aber das Thema hat mich schon ganz schön gekitzelt. Warum? Weil ich oft das Gefühl habe, dass Menschen in mir nicht das sehen, was ich ihnen geben kann.
Meine “Werkzeugkiste an Therapie-Methoden” ist gross. Aber - die einen lesen nur die Stoffwechsel-Regulation auf meiner Stirn. Andere mit Reizmagen/Reizdarm, Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen denken wahrscheinlich gleich an Akupunktur-Nadeln, wenn sie mich sehen… Und die Schlafgeplagten wollen einfach nur etwas, was ihnen hilft...
Aber – ist es das, was ich wirklich will?
Ich habe mich für die TCM entschieden, weil sie ganzheitlich ist - weil sie auf Körper, Geist und Seele gleichermassen balancierend wirkt. Weil ich den Menschen Tipps an die Hand geben kann, um sich selbst im Regulationsprozess zu unterstützen. Ich möchte sie dahingehend unterstützen, gut für sich zu sorgen und gut in ihrer Energie zu bleiben.
Ein Leitsatz in der TCM besagt: “Ist alles durchgängig im Körper, dann kann der Körper alles selbst regulieren”.
Ein anderer Leitsatz besagt: “Der Geist lenkt die Energie”.
Mit meinen mittlerweile 63 Jahren habe ich schon viel im Leben gesehen und erfahren.
Und ich habe selbst ein volles Leben mit Praxis, online arbeiten, Familie Haus, Hund und Garten. Ich kenne das Thema zu viele Hüte zu tragen, ich kenne das Thema sich nach allen Ecken zu strecken und ich habe meine Lebensmitte überschritten.
Und ich habe selbst das Thema Schlafstörungen bis zum Excess erfahren mit der absoluten Schlaflosigkeit.
Ich kam bei der völligen Schlaflosigkeit an und brach über einer Patientin zusammen. Ich musste mein Leben erst wieder auf die Reihe bringen. Es hat mich sehr beschämt, dass ich als Naturärztin derart meine eigenen Grenzen verletzt habe. Und das war dann auch der Wendepunkt in meinem Leben für ganz viele Themen, meinem Denken und dem, wie ich mich definiert hatte.
Glücklicherweise habe ich im Vorfeld meine TCM-Ausbildung gehabt, und eine schon sehr lange Verankerung des Qi Gong als Kraftquelle gefunden gehabt.
Das Qi Gong hat mich schon durch schwierige Phasen im Leben begleitet und mich immer wieder auf meine Mitte gebracht – zum tiefen Atmen – zum Durchatmen – und zum Durchhalten.
Doch nun – beim Beantworten dieser Frage „Was will ich bewirken“ in dieser Blog-Challenge wurde ich wieder an sehr fundamentale Lebensfragen hingeführt:
- Wie will ich leben
- Welches Vorbild möchte ich für meine Kinder sein
- Welches Vorbild möchte ich für die Frauen sein, die Schlafprobleme haben
- Was ist meine Berufung
- Was will ich in der Welt bewirken
- Was soll über mich an meinem letzten Tag auf dieser Erde gesagt werden
- Und … was möchte ich hinterlassen
Inhalt des Blog-Artikels
1 Der Sinn meines Lebens
2 Der Wandel von der Tänzerin und Bankkauffrau zur TCM und Qi Gong Naturärztin
Der Wandel der TCM-Allrounderin zur Schlaf-Coachin
3 Verwurzeln und Träumen für meine Töchter
4 Bloggen als Quelle zur Aufklärung und Information
5 Die wesentliche Frage: Was ist mein Vermächtnis?
1 Der Sinn meines Lebens
Ein Leben lang wollte ich schon Freude und Leichtigkeit in das Leben anderer Menschen bringen.
Zuerst mit Tanzkursen. Dort habe ich viele Menschen begleitet – egal ob Jugendliche, als sie sich schüchtern und unsicher zum ersten Mal in Tanzpaarstellung miteinander finden durften. Dann viele, viele Paare, die sich auf ihre Hochzeit vorbereiten wollten mit einem Hochzeits-Tanzkurs – oder dann auch die vielen Paare, die einfach sich mit Musik bewegen wollten, das Tanzen und die Gemeinschaft geniessen wollten. Die Menschen waren begeistert und so stolz auf sich, wenn sie sich gemeinsam harmonisch auf der Musik bewegen konnten. Wir alle wissen, dass Musik die Herzen berührt - und wenn die Musik in Bewegung mit einem Partner/in geteilt werden kann - bedeutet dies doppelte Freude. Wie viele glückliche Gesichter sah ich dann an den Tanzparties und Bällen.
Auch heute trainiere ich noch einmal in der Woche mit meinem Tanzpartner, ganz entspannt und voller Freude. Ich liebe das Tanzen immer noch sehr, aber heute muss ich keine Turniere und Meisterschaften mehr haben.
2 Der Wandel von der Tänzerin und Bankkauffrau zur TCM und Qi Gong Naturärztin
Der Wandel der TCM-Allrounderin zur Schlaf-Coachin
Später drehte sich bei mir das Blatt – mit etwa 40 Jahren kam ich in einen anderen Entwicklungsabschnitt. Mir wurde das Thema Gesundheit sehr wichtig. Und ich bekam den Zugang zur TCM. Das begann zwar schon früher, aber so richtig den dringenden Wunsch, dies noch als richtige Ausbildung zu absolvieren, kam dann mit etwa 40 Jahren.
Zufällig sah mein Mann ein Inserat in der Wochenend-Ausgabe unserer Zeitung. Und das war genau die Ausbildung, auf die ich gewartet hatte. Sie passte zu meinem damaligen Setup mit meinem Beruf.
Und innerhalb von 4 Wochen war ich am Anfang meiner grossen Reise in die Welt der TCM. Da ich damals um 40 Jahre alt war, war das Thema Wechseljahre für mich ein grosses Thema. Ich wollte für mich selbst gut vorbereitet sein. Also schrieb ich auch meine Diplom-Arbeit dann über das Thema Wechseljahre und TCM. Ich war dem Himmel sehr dankbar für diese Ausbildung, denn ich ging wirklich ohne Probleme durch die Wechseljahre. Das war für eine Frau wie mich, die immer ein sehr volles Leben hatte, keine Selbstverständlichkeit.
Doch es sollte mich trotzdem noch eine Prüfung des Lebens einholen:
Vor ein paar Jahren kam das Thema Schlafstörungen in mein Leben. Und wie es so sein sollte, habe ich sie mir auch selber eingebrockt. Und da ich keine halben Sachen mache, habe ich dann Stück um Stück die volle Schlaflosigkeit getestet. Nicht wirklich cool – sondern mega-mega anstrengend.
Aber – ich habe ganz schnell die Reissleine gezogen und mich auf das Wesentliche konzentriert. Glücklicherweise hatte ich ja ganz viel Rüstzeug in meinem Köcher, das mir jetzt zu Gute kam! Da waren die TCM und auch das Qi Gong wieder für mich ins Zentrum meines Lebens – wie auch die Palmtherapy.
Natürlich musste auch ich einmal an die Hand genommen werden. Und glücklicherweise habe ich diese stützenden Hände bei meinen Palmtherapy-Ausbildern ® Christian und Jana Jäger gefunden.
Und so kam ich Stück um Stück wieder in mein Leben zurück. Ich habe sehr viel gelernt auf diesem Weg.
Und weil ich weiss, wie viele Frauen da draussen in der Welt auf vielen Plattformen versuchen, sich ihren Platz zu sichern und Familie, Beruf und evtl. auch Selbständigkeit unter einen Hut zu bringen, habe ich mir zum Ziel gesetzt, diesen Frauen nun bei ihren Schlafstörungen hilfreich zur Seite zu stehen.
Wir Frauen leisten einen grossen Beitrag zur Gesellschaft, innerhalb der Familie auch Generationen-übergreifend, wir geben und geben und sind immer für die anderen da. Wir Frauen sind aber auch aufgefordert, auf unsere Gesundheit zu achten, damit wir im Alter nicht plötzlich auf dem Abstellgleis stehen. Frauen, die chronisch schlecht schlafen, haben ein höheres Risiko im Vergleich zu Männern, an Demenz und Alzheimer zu erkranken. Das besagen mehrere grosse Erhebungen.
Also – ich will bewirken, dass Frauen gesund und vital durchs Leben gehen können mit einem guten und erholsamen Schlaf und mit einer guten Perspektive für ein vitales Altern.
3 Verwurzeln und Vorbild für meine Töchter
Meine Töchter kennen mich als Power-Frau, die leistungsstark alles angeht. Aber sie haben mich auch einmal erlebt, als ich voller Demut auf den Knien war, in der Phase meiner Schlaflosigkeit.
Das ist in der heutigen extrem hektischen und schnellen Welt ein grosses Problem. Ich lebe ihnen vor, dass Pausen und Rituale wichtig sind. Dass Meditationen eine Kraftquelle sind, die ihnen die nötige Distanz zum hektischen Alltag bieten.
Ich möchte ihnen mitgeben, dass sie immer gut zu ihrer inneren Kraft Sorge tragen, dass sie sich immer gut mit sich verbunden fühlen und mit sich selbst im Dialog sind, damit sie nicht ihre Grenzen verletzen.
4 Bloggen als Quelle zur Aufklärung und Information
Ich verstehe mich nicht als die klassische Bloggerin, die jede Woche mit einem neuen Artikel aufwartet. Dafür habe ich nicht die Zeit. Denn ist es schon so, dass ein Blog eben Zeit von mir einfordert – tiefe Inspiration – und auch die Bereitschaft, sich hinzusetzen und es auch nieder zu schreiben.
Und dann sind da ja auch noch meine lieben Praxis-Patient:Innen. Ich bin ein Mensch, der gerne in Bewegung ist, und da ich sonst schon viel Zeit am PC verbringe, gilt es hier, gut auf den Hundespaziergängen „vor“- zuarbeiten. Aber das wäre ja auch mal ein kleineres Ziel zum Hin-Arbeiten… Mal sehen, was daraus wird…
Aber es ist schon so, dass ich in einem Blog-Artikel mein Wissen und meine sehr persönlichen Erfahrungen aus der Praxis heraus weitergeben kann. Vielleicht wird es ja auch irgendwann ein neues Ritual in meinem Leben, regelmässig einen Blog zu schreiben.
5 Die wesentliche Frage: Was ist mein Vermächtnis? Was will ich hinterlassen?
Nun – mein Ziel ist nicht eine grosse Akademie für Schlafstörungen. Sondern ich will ein neues Bewusstsein schaffen in den Frauen, dass sie sich nicht für die anderen aufopfern, sondern auf ihre Ressourcen achten. Ich will ein Bewusstsein schaffen, dass der Körper nichts vergisst.
Und dass es wichtig ist, im aktiven Leben gut zu den Ressourcen zu schauen, und da ist der Schlaf das wichtigste Fundament dafür. Damit die Frauen auch ihren Lebensabend mit genügend Vitalität, Kraft und Lebensfreude geniessen können. Und da finde ich Qi Gong einfach einen unglaublich starken Schatz, den wir geschenkt bekommen haben von der TCM.
Ich möchte nicht unter der Erde liegen müssen mit einem Grabstein darauf. Dafür bin ich zu Freiheitsliebend. Aber über diesen Abschnitt habe ich mir wirklich noch keine tieferen Gedanken gemacht…. Ich denke, das hat noch Zeit.
So – nun weisst du schon einiges über mich….Wenn Du Dich inspiriert fühlst dadurch, schreibe Deinen Purpose in die Kommentare.
Und hier kannst du dir meine kostenlose Qi Gong Kostprobe holen. Viel Freude damit!
Hier findest du auch meine anderen Blogs zum Thema TCM - und wie die TCM die Schlafstörungen betrachtet. Viel Freude beim Lesen.
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