Wie deine Gedanken deinen Schlaf beeinflussen und zu Schlafstörungen führen können
Kommt dir das auch bekannt vor?
- Du hast schon wieder etwas vergessen (das passiert dir in letzter Zeit ständig) und du ärgerst dich darüber: du schimpfst mit dir und nennst dich eine blöde Kuh
- Du musst mal wieder alles alleine machen und niemand hilft dir: es ist ein Tag wie jeder andere – aber heute sagst du zu dir: Ich bin mal wieder die Dienstmagd hier im Haus
- Du wolltest, dass jemand anders von der Familie oder im Büro dir etwas erledigt – und es wurde vergessen. Deine Schlussfolgerung: alles muss ich hier erledigen. Ich bin der Trottel der Nation – ohne mich funktioniert ja sowieso nichts.
- Du bleibst länger im Büro und machst die Arbeit fertig, weil du der Meinung bist, dass du vorher unmöglich nach Hause kannst – und am nächsten Morgen kommt dein Chef und bringt eine Planänderung. Das ist nicht gerade erbaulich, denn du hast deine freie Zeit dafür gegeben. Schon wieder schiebst du dir selbst den schwarzen Peter zu nach dem Motto – ich bin immer das schwarze Schaf.
Es gäbe noch so viele andere Sätze, die wir uns tagtäglich denken, und dabei vergessen, dass diese auch nur gedachten Sätze in unser Unterbewusstsein eindringen und unser Leben – und eben auch unseren Schlaf beeinflussen.
Wir denken bis zu 20.000 Gedanken am Tag. Einen nicht geringen Anteil dieser Gedanken sind aber auch die ständig sich wiederholenden Denkmuster von früher gemachten Erfahrungen.
Diese Erfahrungen verbinden wir mit einem Gefühl. Oft sind diese Gefühle eher negativer Natur, die wir mit Enttäuschung, Frustration, Traurigkeit oder Wut koppeln. Dies erzeugt in uns eine Frequenz – eine Schwingung. Und diese Schwingung strahlen wir dann auch aus. Und nach dem Resonanz-Gesetz ziehen wir an, was wir in die Welt senden.
Und was noch schlimmer ist: wir verankern diese Erfahrungen als Glaubenssätze so sehr in unserem Leben, dass wir uns schlussendlich selbst limitieren und immer wieder mit den entsprechenden Situationen konfrontiert werden.
Viele nennen dies dann Schicksal. Sie geben sich dieser Spirale an ständig wiederkehrenden negativen Erfahrungen hin und fühlen sich als Opfer des Lebens.
Doch – ist das wirklich so?
Und wie kann ich aus dieser Denk-Spirale ausbrechen?
Schauen wir uns erst einmal an, was die ständig gleichen Gedanken mit uns machen.
Welche Auswirkungen haben deine Gedanken nun auf den Verstand?
Alle deine Gedanken sind unausgesprochene Worte. Gedanken wie auch gesprochene Worte sind immer verbunden mit Gefühlen. Diese Gefühle sind das Ergebnis von gemachten Erfahrungen und den damit einhergehenden Auswirkungen auf unser Leben.
Und wenn wir immer wieder die gleichen Erfahrungen machen und sie mit dem gleichen Gefühl verbinden, dann reagieren wir darauf mit immer dem gleichen Verhalten. Und so konditionieren wir uns auf ganz bestimmte Weise und kreieren damit unsere Realität.
Dann werden sie ans Unterbewusstsein weitergeleitet. Es besteht keine Schranke zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Und das Unterbewusstsein verlässt sich sozusagen auf die übergeordnete Instanz auf deren richtige Weiterleitung.
Die Folge ist aber, dass – wenn wir immer das Gleiche denken, fühlen und tun, sich in unserem Leben auch nichts verändern kann.
Der Mensch ist zwar unglücklich mit seiner Situation, dann entwickelt er einen gewissen Fatalismus und ist davon überzeugt, dass es eben sein Schicksal ist, in genau dieser immer wiederkehrenden Spirale zu sein. Das ist sein Umgang mit der vermeintlichen Aussichtslosigkeit.
Erst wenn du erkennst, dass du das anziehst, was du denkst, fühlst und wie du handelst, wird dir klar werden, dass du der Ursprung deiner Realität bist.
Beginnen wir also bei unseren Gedanken. Viele unserer Gedanken haben einen langen Bart. Oft gehen sie zurück bis in unsere Kindheit. Es sind Sätze, die wir von unseren Eltern oder anderen wichtigen Menschen in unserem Umfeld gehört haben.
Diese Sätze zementieren sich tief in deinem Unterbewusstsein ein. Oft handelt es sich dabei auch um unbewusst übernommene Gedanken und Sätze, die wir in der Kindheit immer wieder gehört haben. Sie waren damals für uns sehr prägend, und weil wir sie immer wieder gehört haben von unseren Eltern – also Personen unseres Vertrauens, haben wir sie übernommen und auch für uns glaubhaft und richtig eingeprägt.
Und wenn ich mir nun den ganzen Tag aus Frustration heraus negative Sätze in mich hineindenke und einrede, so sickern diese in mein Unterbewusstsein und wirken dort nach.
Sehr häufig sind Menschen davon betroffen, die sich über andere Menschen definieren und somit alles tun, um diesen Menschen zu gefallen. Das macht ihre „Persönlichkeit“ aus.
Doch leider werden sie von diesen Menschen, für die sie alles tun, nur allzu oft, enttäuscht und nicht selten auch ausgenutzt. Zurück bleibt eine grosse Verzweiflung – ein grosse Verletztheit – ein zutiefst nicht Verstanden werden und die damit verbundene Traurigkeit und auch oft Wut.
Schlafstörungen – das Gedanken-Karussell
So ist der Weg dann nicht mehr weit und abends liegst du im Bett und dein Kopf rattert immer weiter nach dem Motto:
- Was mache ich eigentlich falsch, dass ich immer für alle den Dackel spiele und die anderen den Erfolg abholen?
- Warum geht es anderen so leicht von der Hand und für mich ist alles so schwer?
- Wozu mache ich denn das alles überhaupt? – es hat ja sowieso keinen Sinn….
- Warum behandelt mein Chef mich so und knallt mir noch mehr Arbeit aufs Pult.
- Warum ist meine Kollegin immer gleich so aufgebracht und geht auf mich los?
Was dann passiert
Und mit so viel negativen Gedanken kommt der Kopf am Abend nicht zur Ruhe und die Gedanken rattern weiter….
Es entsteht eine innere Hitze und Unruhe. So kann der Sympathikus nicht zur Ruhe kommen – er ist ständig in Aktivität. Jedoch ist der Abend nicht die Arbeitszeit des Sympathikus. Diese Hitze und der damit verbundene Stress bringt die Produktion von Stresshormonen in Gang. Jetzt rattert im Gehirn das Muster Kampf oder Flucht. An Ruhe ist jetzt gar nicht zu denken.
Am Abend möchte der Parasympathikus seine Arbeitsschicht antreten. Er ist nun der Chef in deinem Körper. Er hat grosse Verantwortlichkeiten – denn er sorgt für Reparatur-Prozesse, Regeneration, Zellneubildung, Synthese von neuen Hormonen und Neurotransmittern, kontrolliert die Entgiftung und Ausleitung. Das sind alles sehr wichtige Aufgaben und dafür braucht es eben RUHE und EINEN KLAREN KOPF.
Nun – wenn man sich die Wichtigkeit der abendlichen und nächtlichen Ruhe für seine eigene Gesundheit vor Augen führt, ist es klar, dass wir angehalten sind, alles Notwendige dafür zu tun, dass wir abends auch in ruhiges Fahrwasser kommen.
Doch wenn du jeden Abend das Gleiche denkst und das Gleiche tust – wie soll sich dann etwas verändern?
Dein Gedanken-Karussell läuft immer schneller und heisser – und plötzlich kannst du nicht mehr einschlafen oder nur ganz spät und 1-2 Stunden später sitzt du schon wieder senkrecht im Bett. An Ruhe und Schlaf ist nun gar nicht mehr zu denken. Dein Geist hat sich verselbständigt. Du fühlst dich ausgeliefert – oft schwitzt du auch noch – und dieses unangenehme Gefühl bringt dich total aus dem Lot. Es denkt von allein – und du kannst keinen Stecker mehr ziehen, damit diese Hölle wieder aufhört.
Schlaflos - Die HÖLLE WAR DA
Was dann passiert, ist, dass unser Nervensystem so sehr in einem hochfrequenten Beta-Bereich rattert wie sonst an einem stressigen Arbeitstag. Doch eigentlich wollen wir nur schlafen. Das ganze Nerven- und Hormonsystem haben sich verselbständigt.
Oft liegen diese Menschen dann die ganze Nacht wach. Längerfristig hat dies gravierende Auswirkungen auf unsere Psyche und unsere Gesundheit.
Dann weiss die Schulmedizin nur noch einen Rat: Medikamente wie Schlafpillen und Antidepressiva. Doch auch dann gibt es Menschen, die selbst mit der Medikation nicht schlafen können.
Wir sehen also, dass wir mit Schlafstörungen nicht leichtfertig umgehen dürfen. Jeder schläft einmal schlecht, und Schlafstörungen kann es im Leben immer mal wieder kurzfristig geben. Davon ist hier nicht die Rede. Sondern wenn es immer wieder vorkommt, dass Menschen keinen guten Schlaf-Rhythmus haben, und es wirklich ein Teil ihres Lebens ist, dass sie nicht gut schlafen.
Was kannst du also tun?
Der Geist muss abends zur Ruhe kommen können. Am Abend befinden wir uns in der Yin-Zeit – der Zeit der Ruhe, der Verankerung, der Regeneration.
Dafür benötigen wir einen Abschluss des Tages – sprich des Arbeitstages.
Wenn Menschen keine klare Trennung vornehmen zwischen dem Arbeitstag und dem Feierabend, vielleicht abends noch intensiven Sport machen im Fitness-Center und dann noch Netflix oder sich Krimis im Fernsehen anschauen, dann kommt der Geist nicht zur Ruhe.
Der Arbeitsalltag vieler berufstätiger Frauen sieht sowieso so aus, dass sie nach der Arbeit noch einkaufen gehen müssen, nach Hause hechten, dann sich in die Küche schmeissen und für alle noch das Nachtessen kochen. Dazwischen wird noch eine Maschine Wäsche aufgesetzt und die Hausaufgaben der Kinder angeschaut.
Das Rattern des Geistes geht also weiter. Jede Minute wird optimal gefüllt mit Aufgaben, damit auch zu Hause alles klar Schiff ist. Wir schütten weiterhin Stress-Hormone aus und verunmöglichen dem beruhigenden Ast des Nervensystems – dem Parasympathikus – die Führung des Abends zu übernehmen.
Rituale
Wie kannst du dich und deinen Schlaf gut unterstützen?
Um die Zäsur zwischen Aktivität und Ruhe einläuten zu können, braucht es eine klare Strategie. Und einen eisernen Willen.
Ein ganz wichtiger Aspekt liegt in der Planung der Woche. Da geht es darum, so gut wie möglich zu optimieren, was Einkäufe, vorkochen und auch zusätzliche Hausarbeiten anbetrifft. Damit kann schon sehr viel Stress heraus genommen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind Rituale, die dir gut tun.
Da gibt es nicht das eine und richtige Ritual. Jeder Mensch ist einzigartig und hat eine ganz individuelle Lebenssituation.
Für den einen Menschen macht es Sinn, einen Tee aufzubrühen und sich dann hinzusetzen und Tagebuch zu schreiben.
Ein anderer ist vielleicht eher ein Bewegungsmensch und kann besser bei einem Abendspaziergang abschalten.
Wieder ein anderer erfreut sich an einer Meditation oder macht vielleicht gerne Qi Gong, um in seine Ruhe zu kommen.
Höre hier auf deine innere Stimme. Aber probiere auch einige Dinge mal aus, um herauszufinden, was dich wieder in deine Mitte und Ruhe bringt.
Spüre in dich hinein und höre, was der Körper dir sagen will. Er ist dein treuer Gefährte und transportiert dich durchs Leben. Er kompensiert sehr viel für uns und manchmal übernimmt er auch die Rolle des Geistes, weil er durch die ständige Wiederholung schon im Voraus erkennt, was euer Geist in euch schon wieder denkt und wo er ansteht.
Und auch bei Ritualen ist es wichtig, diese Zeit einzuplanen. Ein Ritual kann vielleicht bis zu 15 Minuten einnehmen. Und diese Zeit sollte jede/jeder für sich finden können.
Das Ritual als Übergang zur Ruhephase am Abend sollte wie Zähneputzen seinen Platz finden und mit Freude begangen werden. Danach gibt es keine Ablenkung wie TV oder PC-Arbeit mehr.
Dein Ziel ist es, einfach wunderbar entspannt einschlafen und auch durchschlafen zu können.
Übrigens: Oft trinken Menschen mit Schlafstörungen nicht ausreichend über den Tag verteilt. Dies lässt sich sehr einfach beheben. Es gibt sogar Apps auf dem Handy dafür, die uns ans Trinken erinnert.
Ein ganz wichtiger Aspekt liegt in der Planung der Woche. Da geht es darum, so gut wie möglich zu optimieren, was Einkäufe, vorkochen und auch zusätzliche Hausarbeiten anbetrifft. Damit kann schon sehr viel Stress heraus genommen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind Rituale, die dir gut tun.
Da gibt es nicht das eine und richtige Ritual. Jeder Mensch ist einzigartig und hat eine ganz individuelle Lebenssituation.
Für den einen Menschen macht es Sinn, einen Tee aufzubrühen und sich dann hinzusetzen und Tagebuch zu schreiben.
Ein anderer ist vielleicht eher ein Bewegungsmensch und kann besser bei einem Abendspaziergang abschalten.
Wieder ein anderer erfreut sich an einer Meditation oder macht vielleicht gerne Qi Gong, um in seine Ruhe zu kommen.
Höre hier auf deine innere Stimme. Aber probiere auch einige Dinge mal aus, um herauszufinden, was dich wieder in deine Mitte und Ruhe bringt.
Spüre in dich hinein und höre, was der Körper dir sagen will. Er ist dein treuer Gefährte und transportiert dich durchs Leben. Er kompensiert sehr viel für uns und manchmal übernimmt er auch die Rolle des Geistes, weil er durch die ständige Wiederholung schon im Voraus erkennt, was euer Geist in euch schon wieder denkt und wo er ansteht.
Und auch bei Ritualen ist es wichtig, diese Zeit einzuplanen. Ein Ritual kann vielleicht bis zu 15 Minuten einnehmen. Und diese Zeit sollte jede/jeder für sich finden können.
Das Ritual als Übergang zur Ruhephase am Abend sollte wie Zähneputzen seinen Platz finden und mit Freude begangen werden. Danach gibt es keine Ablenkung wie TV oder PC-Arbeit mehr.
Dein Ziel ist es, einfach wunderbar entspannt einschlafen und auch durchschlafen zu können.
Übrigens: Oft trinken Menschen mit Schlafstörungen nicht ausreichend über den Tag verteilt. Dies lässt sich sehr einfach beheben. Es gibt sogar Apps auf dem Handy dafür, die uns ans Trinken erinnert.
Brauchst du Hilfe dabei, um wieder auf Kurs zu deiner Schlafinsel zu kommen?
Möchtest du mehr darüber wissen oder brauchst du Hilfe, dies in deinen Alltag einzubauen?
Möchtest du wieder mehr Leichtigkeit und Fluss in deinem Leben erfahren?
Dann freue ich mich, wenn ich dir dabei helfen kann. Denn du hast es verdient, entspannt in den Abend zu gehen und danach auch in Ruhe in einen erholsamen Schlaf zu finden, damit du den nächsten Tag voller Energie und auch Freude erleben kannst.
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Ich freue mich, von dir zu hören.
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Ich freue mich, von dir zu hören.
Hier findest du auch meine anderen Blogs zum Thema TCM - und wie die TCM die Schlafstörungen betrachtet. Viel Freude beim Lesen.
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