Die Dojo-Zeiten in der TCM
Die 5 Elemente resp. Wandlungsphasen Holz – Feuer – Erde – Metall und Wasser sind ein energetisches Grundgerüst in der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Mit den 5 Elementen oder eben den 5 Wandlungsphasen können alle energetischen Prozesse in der Natur, aber auch in der Entwicklung des Menschen sowie auch alle inneren Abläufe im Körper erklärt werden.
Es ist sozusagen eine dynamische Schablone für alle dynamischen Prozesse wie Werden, Wandlung und Vergehen im Kleinen wie im Grossen.
Bei den Dojo-Zeiten geht es um einen sanften und harmonischen Übergang der Jahreszeiten. Sie dauern jeweils 18 Tage. Sie errechnen sich aus der Tatsache, dass die 5 Wandlungsphasen im Jahr jeweils etwa 73 Tagen dauern.
Eine Betrachtungsweise ist der Fluss der 5 Wandlungsphasen nacheinander.
So stehen die 5 Wandlungsphasen für folgende Jahreszeiten und Organe:
Mit den 5 Elementen oder eben den 5 Wandlungsphasen können alle energetischen Prozesse in der Natur, aber auch in der Entwicklung des Menschen sowie auch alle inneren Abläufe im Körper erklärt werden.
Es ist sozusagen eine dynamische Schablone für alle dynamischen Prozesse wie Werden, Wandlung und Vergehen im Kleinen wie im Grossen.
Bei den Dojo-Zeiten geht es um einen sanften und harmonischen Übergang der Jahreszeiten. Sie dauern jeweils 18 Tage. Sie errechnen sich aus der Tatsache, dass die 5 Wandlungsphasen im Jahr jeweils etwa 73 Tagen dauern.
Eine Betrachtungsweise ist der Fluss der 5 Wandlungsphasen nacheinander.
So stehen die 5 Wandlungsphasen für folgende Jahreszeiten und Organe:
Holz Frühling: die Organe sind Leber und Gallenblase
Feuer Sommer: die Organe Herz, Dünndarm, wie auch der Perikard und der Dreifache Erwärmer
Erde Spätsommer: die Organe Magen, Milz, Bauchspeicheldrüse
Metall Herbst: die Organe Lunge und Dickdarm
Wasser Winter: die Organe Blase und Nieren
In dieser philosophischen Betrachtungsweise wird auch der Fütterungszyklus oder Nährzyklus erklärt. Ein Element nährt das Nachfolgende.
Die Dojo-Zeiten
Bei den Dojo-Zeiten nimmt man nun einen Anteil der Erde-Zeit (also 73 Tage dividiert durch 4) und stellt sie als sanften Übergang zwischen die ersten 4 Wandlungsphasen.
Dann ergibt sich folgende Struktur:
Wasser (Winter) 16.11. – 26.01.
Dojo-Zeit (Erde) 27.01. – 12.02.
Holz (Frühling) 13.02. – 26.04.
Dojo-Zeit (Erde) 27.04. – 16.05.
Feuer (Sommer) 17.05. – 27.07.
Dojo-Zeit (Erde) 28.07. – 15.08.
Metall (Herbst) 16.08. – 27.10.
Dojo-Zeit (Erde) 28.10. – 15.11.
Dann beginnt der Kreislauf wieder von vorne.
Dojo-Zeit – die Zeit der Fürsorge
Die Dojo-Zeit steht ja für das Element Erde – für das Sorgen, Versorgen und „Fürsorgen“. Sie hat eine sehr liebevolle Qualität und bietet uns auf verschiedenen Ebenen die Möglichkeit, uns sanft zu reinigen, innezuhalten, zu reflektieren, Erfahrenes zu verinnerlichen und zu verankern, aber auch um Vergangenes loszulassen.
Also eine Zeit auch der Ausrichtung auf verschiedenen Ebenen.
Darum bietet es sich an, in dieser Zeit möglichst einfache Gerichte zu essen, Gekochtes zu essen, um all diese Prozesse nicht zu behindern.
In dieser Zeit steht eine sanfte Entschlackung auf dem Plan, um den Körper von angefallenen Schlacken, aber auch anhaftenden Gedanken, die uns energetisch immer noch blockieren, abzubauen.
Die körperliche Reinigung in der Dojo-Zeit
Die chinesische Reiskur „Shifan“ ist eine einfache, aber sehr effektive Möglichkeit, um Hitze auszuleiten und Schlacken abzuführen über Urin und Stuhlgang.
Einzig sehr geschwächte Menschen und Menschen, die unter Kälte leiden, sollten diese Reiskur nicht machen. Sie können aber von einzelnen Reiskur-Tagen mit wärmenden Kräutern wie Ingwer, Kardamom und Vergleichbarem profitieren.
Eine Reiskur wird über mehrere Tage durchgeführt. Das können 3 – 6 oder auch 9 Tage sein. Hier sollte man sehr gut in sich schauen, wo genug auch genug ist.
3 Tage sollten es aber mindestens sein, um die Prozesse mal in Bewegung zu bringen. Mit 6 Tagen hat man einen guten Zeit-Horizont und man spürt dann auch den Energie-Zuwachs mit den zunehmenden Tagen. Es kann aber in der Anfangszeit durchaus zu Durchhängern und Kopfweh kommen. Daher sollte man diese Tage auch in eine ruhige Zeit im Alltag legen, wo nicht viele Termine und Hektik anstehen.
Warum nun der Reis?
- Der Reis ist ein ideales Getreide für alle Typen, auch für diejenigen, die eine Gluten- Unverträglichkeit haben.
- Reis hat die Fähigkeit, die Mitte zu stärken.
- Reis leitet Hitze und Feuchtigkeit und Nässe aus.
- Reis selbst zieht unheimlich viel Wasser beim Kochen an sich und ist somit Träger der klaren Säfte, die uns dann dabei helfen, die trüben Säfte auszuschwemmen.
Mental Detox in der Dojo-Zeit
Hier gilt es, einmal innezuhalten und zu ruhen. Reflektieren und anerkennen, was alles schon in deinem Leben ist. Oft setzen wir den Fokus auf das, was fehlt und was uns stört.
Nun geht es um die Fülle in deinem Leben.
So frage dich doch einmal:
- Was darf gehen in meinem Leben und was darf bleiben?
- Was darf ich loslassen?
- Was gibt mir welche Energie?
- Was habe ich schon alles geschafft in meinem Leben?
- Was macht mich stolz und zu dem Menschen, der ich heute bin?
Vielleicht möchtest du dir ein kleines Notebook zur Hand nehmen und dir Notizen machen. Diese Zeit ist so wertvoll, da hier die Energien sehr gut vorhanden sind für Wachstum, Veränderung und Neuausrichtung.
Wie kannst du diese Phase noch gut unterstützen?
- Schröpfen ist die einfachste, günstigste und effektivste Entgiftungsunterstützung
- Qi Gong Übungen
- Meridian-Klopfen und Schüttelübungen
- Akupressur
- Wickel und Auflagen
- Einläufe
- Moxa-Therapie bei Menschen, die unter innerer Kälte leiden.
Lass es dir gut gehen in der Dojo-Zeit.
Geniesse diese wundervolle Gelegenheit, einmal einen Gang herunterzuschalten und bewusst die 18 Tage des sanften Übergangs und danach gehe auf zu neuen Zielen und Ufern.